Katzen in den Alpen
oder
Auf zum Großglockner!
Tag 1:
Bochum bis Burg Münzenberg in Hessen
Heute ist es wieder so weit: Wir starten in den Urlaub. Dabei fing der Tag so harmlos an. Die Menschen stehen früh auf und gehen zur Arbeit. Aber dann! Dann kommt er mit dem Womo Heim und sie mit einem Großeinkauf und ehe wir uns versehen sind wir unterwegs. Es ist eine wunderbare, warme, sternenklare Nacht und wir fahren nur ein Stückchen bis ins hübsche Münzenberg. Dort stellen die Menschen Mitten in der Nacht Ihre Liegestühle vors Womo und gucken vor der Kulisse der Burgruine Sternschnuppen beim Fallen zu.
Tag 2:
Burg Münzenberg in Hessen bis Marktbreit in Bayern
Heute geht’s erschreckend früh los, dafür dass die Nachtschwärmer die ganze Nacht Löcher in die Luft geguckt haben. Aber dafür fahren wir nicht lang. Der Tag wird nämlich richtig heiß. Wir halten in Würzburg und gehen in einen Baumarkt um eine neue Gasflasche fürs Womo zu kaufen. Ja, richtig gelesen: Wir gehen in den Baumarkt. Ich auch! Ich darf nicht nur mitkommen, ich bin sogar herzlich willkommen sagt die nette Frau am Eingang und knuddelt mich durch. Und soll ich Euch was sagen? So ein Baumarkt ist ein Paradies!! An diesem heißen Tag haben die da ganz viele Klimaanlagen und Ventilatoren angehabt und es gab einen ganzen Gang voller Katzenfutter! Einen ganzen Gang!! Warum die Menschin dann nur 2 Tüten gekauft hat verstehe ich allerdings nicht. Die hatten so viel mehr!!!!!
Ich erklären dann noch schnell einem netten Mann an der Infotheke, dass Katzen gerne in den Urlaub fahren und sehr viel Spaß dabei haben können, und dann geht’s auch schon weiter. Da es so heiß ist fahren wir aber nicht weit, sondern nur bis an das Ufer des Mains. Da gibt es einen zauberhaften kleinen Stellplatz direkt an einer Badestelle. Wir sind noch nicht ganz da, da springt die Menschin auch schon ins Wasser und paddelt seufzend darin herum. Versteh einer die Zweibeiner. Wir legen uns unters Womo und trinken viel Milch. Aber vorher muss ich noch alle anderen Menschen hier am Ufer begrüßen. Ich maue mich einmal quer über die Handtücher der Sonnenbadenden und muss sagen: Nette Menschen hier. Alle kraulen mich.
Tag 3:
Marktbreit in Bayern
Heute ist wieder was los hier, nicht zu fassen. Die Menschen haben kein Wasser im Womo. Oder, besser gesagt: Sie haben Wasser im Womo, aber es kommt nicht aus dem Hahn. Die Pumpe ist kaputt. Anstatt dass sie endlich lernen wie man sich ohne Wasser sauber hält, so wie jede Katze es auch kann, fahren wir zu einer Werkstatt für Womos. Aber die sind komisch drauf. Dies sagen: Ja, also in 14 Tagen können wir einen Termin haben. Aber das wollen wir nicht. Wir wollen in die Alpen! Also fahren wir da wieder weg. Mit ohne Wasser. Aber dann lernen wir einen netten Mann kennen. Der empfiehlt uns einen anderen netten Mann und der kommt zum Stellplatz und macht das Womo wieder heile. Super nett. Toller Service! Ich jage so lange eine Maus, oder auch zwei. Die Golden Girls ruhen im Schatten, denn es ist heute wieder so richtig heiß.
Wir fünf lassen es uns so richtig gut gehen. Essen lecker und liegen im Schatten. Die Menschen gehen noch mal schwimmen, und just in dem Moment als es anfängt zu regnen machen wir uns wieder auf den Weg. Jetzt wo es anfängt zu regnen kühlt es ab und es ist nicht so heiß im Womo während der Fahrt. Wir fahren durch ein dickes Gewitter bis fast an den Chiemsee. Hier bleiben wir im Ort Lederstube/Frasdorf zwischen einem kleinen Bach und einer Kuhweide stehen. Die Nacht ist Sternenklar und kühl. Herrlich!
Tag 4:
Lederstube/Frasdorf in Bayern bis Stegen / Maria Alm in Österreich
Wir stehen spät auf und gucken uns um. Der Bach rauscht und die Kühe mampfen Gras. Um uns rum sind Berge. Die Menschen packen Stühle aus und setzten sich gemütlich raus und ich fange eine Bauernhofmaus.
Aber dann wird es erst richtig spannend! Ich finde ein Huhn! Es ist zwar etwas komisch und sieht ganz anders aus als sonst, es riecht auch seltsam und schwimmt nicht in Soße, aber die Menschen sagen, dass sei ein Huhn. Nicht nur das Fleisch in der Dose mit Sosse sei Huhn. Das ist spannend, vielleicht muss ich es erst jagen und die Soße kommt später? Ich mache mich also ans Werk und pirsche mich laaaaaaaaangsam an das seltsame Tier mit Federn an und gerade als ich zum Sprung ansetze....... stellt sich der Mensch zwischen mich und mein Abendessen! Aber anstatt es selbst zu fangen jagt er es weg! Warum hat er mich nicht machen lassen? Ich hätte das Huhn doch sogar mit ihm geteilt!! Manchmal sind Menschen echt komisch!
Als es etwas abkühlt machen die Menschen noch eine Miniwanderung und dann fahren wir weiter. Wir fahren nach Österreich! Das ist mein zweites Ausland! Für Freya und Shasti ist es das 7. oder 8. Ausland. Je nachdem ob man Schottland einzeln zählt oder nicht.
In Österreich fahren wir die Alpenstrasse lang. Sie führt durch Schluchten und zwischen hohen Bergen lang. Das ist sehr spannend. Ich gucke die ganze Fahrt aus dem Fenster.
Unser Tag endet auf einem Bauernhof in Stegen / Maria Alm in Österreich.
Hier lernen wir eine junge Mutter kennen, die ihre Kinder im Stall großzieht. Die Menschen kraulen sie und wir teilen unser Futter. Und dann! Ihr glaubt es nicht!!! Dann geht sie auf unser Katzenklo! So was! Dabei waren wir so nett zu ihr! Aber Freya und Shasti sagen, sie sei noch jung, und das ginge schon in Ordnung. Na gut, Golden Girls, aber nur weil Ihr es sagt!
P.S.: Als es dunkel wird schleiche ich mich zu dem großen Kieshaufen vor dem Stall und scharre ein Loch um meine Duftmarke vor der Tür der jungen Mutter zu hinterlassen (wie Du mir so ich Dir) aber der Mensch kommt, schnappt mich und setzt mich in unser Klo! Was ist nur mit dem heute los? Erst verjagt er das Abendessen und dann setzt er mich auf Klo obwohl ich gar nicht muss? Manchmal sind Menschen echt komisch!
Tag 5:
Stegen / Maria Alm in Österreich bis Großkirchheim in Kärnten/Österreich
Heute lassen wir es ruhig angehen und starten spät mit dem Womo Richtung Alpen. Es ist warm und die Wolken hängen tief über den Bergen. Wir entscheiden uns trotzdem die Großglocknerstrasse zu fahren. Wir starten auf etwa 800 Meter über Null und fahren dann 43 km erst steil bergauf und dann genauso steil wieder bergab. 27 Kehren und ganz viele Plätze um die Aussicht zu genießen. Der Theorie nach gibt es hier einen himmlischen Ausblick auf 40 Dreitausender (also wirklich hohe Berge). Aber leider nur in der Theorie. Wir fahren hoch und hoch und dann in die Wolken. Hier sieht man genau: Nix. Schade. Ganz oben, also auf 2500 Metern machen der Mensch und ich einen Spaziergang. Welche Katze kann schon sagen, dass sie so hoch oben einen Spaziergang gemacht hat? Unser Womo macht seine Sache super. Es fährt langsam, stetig und sicher an der einen Seite des Berges hoch und an der anderen wieder runter. Dort fahren wir durch Heiligenblut. Unsere Menschin wird ganz nervös, denn Heiligenblut steht auf der Geburtsurkunde des Papas ihres Opas!
Aber für heute fahren wir noch einen Ort weiter und parken auf dem Parkplatz eines Restaurants. Die Menschen gehen ohne uns essen. Und wir hören dem Regen zu, der langsam und träge auf das Dach unseres Womos fällt.
Tag 6:
Großkirchheim in Kärnten/Österreich bis Mitten (ehemals ein Teil von Heiligenblut) Kärnten/Österreich
Heute regnete es auch noch. Also fast immer. Die Menschen fahren Heiligenblut angucken und finden heraus, dass die Vorfahren der Menschin gar nicht aus Heiligenblut direkt kommen, sondern aus Mitten, das zwar damals noch zu Heiligenblut gehört hat, heute aber nicht mehr. Also fahren wir nach Mitten. Das ist nicht weit. Und wirklich, da gibt es einen Bauernhof da prangt groß und breit der Nachname unserer Menschin an der Hauswand. Wir dürften aussteigen wenn wir wollen, aber wir wollen nicht, denn es regnet. Der Ausblick ist trotzdem sehr hübsch.
Gen Abend lernen unsere Menschen dann noch die Nachfahren der Menschen kennen, die etwa 1880 von den Vorfahren unserer Menschin den Bauernhof gekauft haben. Und dort stellen sie fest, dass der Nachbar von gegenüber dann wohl mit unserer Menschin verwandt sein muss. Also so vor 150 Jahren oder so. Das sind nette Menschen hier. Wir dürfen mit dem Womo in der Einfahrt von diesem entfernten Verwandten stehen. Also übernachten wir mit Blick auf das Geburtshaus des Urgroßvaters unserer Menschin.
Tag 7:
Mitten (ehemals ein Teil von Heiligenblut) Kärnten/Österreich über Lienz in Osttirol/Österreich bis Greifenburg Kärnten/Österreich
Als wir aufstehen regnet es gerad nicht. Wir gucken uns um und müssen sagen: Paradiesisch hier! Die Vorfahren unserer Menschin müssen schon sehr handfeste Gründe gehabt haben hier wegzugehen. Und sie werden im damals noch sehr dreckigen Kohlenpott bestimmt nicht glücklich gewesen sein.
Wir fahren ein Stück und schmeißen die Menschen raus, um ein wenig Energien abzubauen. Sie steigen auf einen Berg, gucken runter und steigen wieder herab. Seltsames Verhalten, aber gut, wenn es sie glücklich macht....
Dann fahren wir nach Lienz zum Einkaufen und dann nach Greifenburg auf einen Campingplatz, der sich ganz der Fliegerei verschrieben hat: Segelfliegen, Paragliding, Modelfliegen....
Hier begrüßen uns ganz viele liebe Leute und kraulen uns.
Tag 8:
Greifenburg Kärnten/Österreich
Heute bewegen wir uns nicht vom Fleck. Der Campingplatz hier ist sehr sehr schön und wir liegen ein wenig in der Sonne. Der Mensch steigt auf ein paar Bäume, aber er fuddelt dabei. Die sind extra aufgebaut, damit Menschen darin herumkrakseln können. Die Menschin steigt in den See und bleibt darin, bis sie ganz kalt gefroren ist. Und am Abend sagen beide Menschen, dass sie den Tag sehr schön fanden. Seltsam die beiden.
Wir haben derweil Menschen dabei zugeguckt, wie sie aus dem Himmel fallen. Manche schneller, manche langsamer, aber alle mit einem rieeeeeeeeeeeesigen Handtuch, das hinter ihnen schön aufgebläht im Wind schaukelt. Segelfliegen nennen die das.
Wir lernen viele nette Menschen kennen. Besonders attraktiv sind aus meiner Perspektive zwei kleine Menschen, die extra vorbeikommen um mich zu streicheln. Und mich für morgen zum Grillen einladen!!!
Tag 9:
Greifenburg Kärnten/Österreich
Weil es hier so schön ist, bleiben wir noch einen Tag. Die kleinen Menschen kommen mich wieder besuchen und bringen mir selbstgebasteltes Spielzeug mit! Zauberhaft die zwei. Sie haben Zuhause einen Kater, und dank meines Vorbildes darf er nächstes Jahr auch mit in den Campingurlaub!! An dieser Stelle ganz viele liebe Grüße an Carlo aus Süddeutschland. Du kannst Dich glücklich schätzen bei so lieben Menschen zu wohnen, die Dich mit in den Urlaub nehmen werden. Bist Du eigentlich auch auf mymiau angemeldet?
Am Abend bringen die zwei kleinen Menschen mir wirklich eine große Portion Grillgut vorbei. Ich teile mit den Golden Girls. Lecker! Campen ist toll!
Tag 10:
Greifenburg Kärnten/Österreich über Villach und Finkenstein bis zum Ufer des Faaker Sees/Kärnten Österreich
Heute geht’s weiter. Die Menschen packen unser Zeug zusammen und wir fahren nach Villach. Das ist nicht so weit weg und die Menschen bummeln nur einmal durch. Wir bewachen das Womo. Es steht in Riechweite eines Biomarktes und wirklich, unsere Menschen erweisen sich als schlau: Sie kaufen dort totes Tier! Ganz frisch und bio! Dann fahren wir weiter nach Finkenstein und die Menschen kaufen und essen Nudeln in einer Pastamanufaktur. Und dann wird es wirklich gut: Wir fahren auf einen Campingplatz direkt am Faaker See! Das ist toll hier! Wir stehen 40 Katzenlängen vom Ufer weg und die Sonne scheint!
Allerdings beunruhigt es mich sehr, dass beide Menschen in den See steigen müssen und sich dann so weit von mir entfernen, dass sie schon richtig klein werden! Vorsichtshalber bleibe ich direkt am Ufer stehen und maue die ganze Zeit die sie im Wasser sind, damit sie sich nur an meinem Gesang orientieren müssen um wieder sicher nach Hause zukommen! Was tut Katz nicht alles um auf die Menschen aufzupassen.
Tag 11:
Ufer des Faaker Sees/Kärnten Österreich
Wir machen alle den ganzen Tag nix. Und auch ein bisschen überhauptnix und finden sogar noch Zeit zum gar nix machen. Und dann grillen wir endlich das schöne Fleisch! Und essen draußen in der Sonne! Nach dem Essen mache ich ein ausführliches Verdauungsschläfchen in meinem Körbchen direkt am See. Hach, was ist das Leben schön!
Tag 12:
Ufer des Faaker Sees über Pörtschach am Wörtersee bis St. Urban auf dem Simon /Kärnten Österreich
Heute wollen die Menschen weiter. Wir fahren also nach Osten und landen in Pörtschach am Wörtersee. Hier wollen seltsame Männer unser Womo kaufen. Wir bleiben daher lieber im Womo und bewachen es, während die Menschen sich im Ort um gucken. Und dann wird’s richtig spannend! Wir fahren nach St. Urban. Das ist der Ort auf unserer Welt, den die Menschin immer als Paradies bezeichnet. Sie war schon ganz oft hier als sie noch klein war. Wir parken und die begeisterte Menschin hüpft aus dem Womo in den See. Wir sehen vom Paradies nix, wir müssen im Womo warten. Aber dann wird es wirklich gut!!! Wir fahren den Simon noch weiter hoch und parken das Womo neben einem Haus mitten im Nix. Hier winkt uns der Wirt höchstpersönlich auf unseren Stellplatz und heißt mich noch viel mehr willkommen als die Menschen! Die setzten sich an einen Tisch zum essen und ich bekomme direkt an der Küchentüre meine Schmankerln! Und alle kraulen mich und ich darf überall hinlaufen und gucken. Ist das toll hier! Ich lerne einen richtig großen Hund kennen, der bekommt auch vom Chef persönlich seine Leckerchen. Der Wirt sagt: Wer die Tiere nicht mag, mag auch die Menschen nicht. Recht hat er!
Tag 13:
St. Urban über Klagenfurt, Feldkirchen
Heute fängt der Tag gut an: Die Sonne scheint und ich mache einen großen Rundgang über den Hof. Dann fahren wir auch schon los. Erst besuchen die Menschen den Bauernhof, auf dem die Menschin als Kind immer Urlaub gemacht hat. Wir bleiben im Womo. Dann fahren wir nach Klagenfurt und die Menschen gehen auf dem Bauernmarkt essen. Wir bleiben im Womo. Dann lerne ich auf der anderen Seite des Auto Fensters ein nettes älteres Pärchen Menschen kennen. Die sind total nett und fangen ein Gespräch mit meinen Menschen an während sie mich kraulen. Und die machen mit unseren Menschen eine Stadtführung durch die Innenstadt. Wir bleiben im Womo. Dann fahren wir nach Feldkirchen, die Menschen gehen Schuhe in einem Outlet kaufen, und, ihr ahnt es schon: Wir bleiben im Womo.
Dann fahren wir Richtung Norden, denn langsam neigt sich der Urlaub dem Ende zu und wir wollen ja nicht an einem Tag ganz viele Kilometer fahren müssen. Also verlassen wir Kärnten und fahren durch die Steiermarkt. Hier halten wir an einem Trachtenoutlet und wir steigen mit aus. Es geht doch nicht an, dass die Menschen sich ohne uns einkleiden! Die Menschen hier sind ganz super nett. Die hatten den Laden eigentlich schon zu und machen für unsere Menschen nochmal auf. Und dann dürfen wir bei denen in den Laden mitkommen und auch in den Garten gehen. (Falls Ihr auch mal gucken wollt, der Laden war in Einach). Unser Tag endet auf einem Campingplatz direkt neben einem rauschenden Bach in Tamsweg im Salzburgerland. Der kleine Bach rauscht die ganze Nacht durch. Ich muss andauernd auf Klo!
Tag 14:
Tamsweg im Salzburgerland, am Tauerntunnel vorbei (oben drüber statt unten durch) über Ober- und Untertauern, Radstadt, durch die Salzburgerdolomitenstrasse und rauf auf die Postalm
Das war ein Tag!!! Es regnet! Und regnet! Und regnet! Das ist doch ein guter Tag zum Fahren. Wir fahren also weiter Richtung Norden. Ohne Tunnel und Autobahnen immer durch die schöne Landschaft. Richtig schön ist es hier. Unser Tag endet auf der Postalm. Ganz oben. Hier kaufen die Menschen Käse und Wurst auf einem Almhof. Und Milch! Ganz frisch! Im Womo gibt’s dann eine Jausen. Wir (alle) schmausen Käse und Speck, aber von der Milch bekommen wir nix ab. Laktoseintoleranz! Tse!
Als alle Menschen die Alm verlassen (das ist nicht sonderlich spät, weil das Wetter so schlecht ist) gehen wir dann auch eine Runde. Die Wolken verziehen sich langsam und wir sehen das Alpenglühen. Man, das ist ja was. Die Berge sehen rot aus. Von der Sonne. Nicht schlecht. Hier bleiben wir über Nacht. Das Läuten der Kuhglocken bimmelt uns sanft in den Schlaf.
Tag 15:
Postalm über Wolfgangsee, Fuschel, Salzburg, Chiemsee bis Bad Aibling
Als wir wachen werden ist es trocken und sonnig und die Kühe bimmeln immer noch friedlich mit ihren Glocken. Schick. Wir gehen eine Runde und genießen die Aussicht, aber dann zieht es uns weiter. Wir fahren zum Wolfgangsee. Die Menschen kaufen ganz frischen Ziegenkäse und Ziegenjoghurt zum Frühstück mit Blick auf den See. Die Ziegenprodukte schmecken köstlich! Und die Menschen springen natürlich in den See. Der See ist türkis und ganz sauber. Die Menschin ist hellauf begeistert.
Dann geht’s weiter. Unser Ziel ist Zuhause, aber noch haben wir etwas Zeit. Wir fahren also über Nebenstraßen bis nach Salzburg. Hier steigen die Menschen aus und gucken sich um. Sie sind aber recht schnell wieder da. Auch wenn sie finden, dass die Stadt wirklich hübsch ist, finden sie, dass die ganze Touristen stören. Menschen aus aller Welt strömen nur so hierher: Amerikaner, Engländer, Inder, Japaner, Chinesen, Franzosen, Italiener, Tschechen... . (Unsere Menschin hat zwei Amerikanerinnen belauscht. Amerikanerin 1: „This is exactly how I imagined Germany! Exactly! Genauso habe ich mir Deutschland immer vorgestellt)“. Americanerin 2: „Yes, yes you are right. (Du hast ja so recht.)“
Da es hier also zu voll ist, fahren wir noch schnell an den Chiemsee. Und? Ihr habt es erraten: Die Menschen gehen eine Runde schwimmen.
Die Nacht verbringen wir auf einem Stellplatz in Bad Aibling.
Tag 16:
Bad Aibling bis Adelsdorf in Franken
Heute geht es weiter Richtung Norden. Viel weiter, obwohl das Wetter so gut ist. Wir machen einen Zwischenstopp. Die Menschen trinken Kaffee mit Sahne und bringen uns keine Sahne mit. Wir lüften derweil das Womo. Am Abend geht es dann nach Adelsdorf. Hier parken wir im Garten einer Brauerrei. Hier weht ein Windchen und wir dürfen aussteigen und uns umgucken. Sehr hübsch.
Tag 17:
Adelsdorf in Franken über Wertheim Village bis nach Hause
Heute ist unser letzter Urlaubstag. Die Menschen frühstücken in dem schicken Hotel das zur Brauerei gehört, wir laufen noch eine Runde durch den Garten und dann geht es heimwärts. Unterwegs machen die Menschen einen Stop an einem Outletcenter und bei einem Winzer und schon wird es dunkel und wir kommen zuhause an. Sehr schade, aber soll ich Euch was verraten? Nächstes Wochenende geht es schon wieder los!
Katzen-
göttInnen